Anti-Atom-Offensive des Landes OÖ
Die Anti-Atom-Offensive des Landes Oberösterreich zur Verringerung des nuklearen Risikos für die Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen begann im Jahr 1998 mit der Thematisierung der Problematik des KKW Temelín. Im Laufe der Zeit erfolgte eine Ausweitung der Aktivitäten auf alle grenznahen Kernkraftwerke.
Im Antiatom-Plan des Landes OÖ für den Zeitraum 2021-2026 sind die Ziele und die Aktivitäten dieser Initiative näher beschrieben. Zur Realisierung sollen insbesondere ein unabhängiger Antiatom-Beauftragter und die Projekte im Rahmen der geförderten Antiatom-Initiative beitragen.
Im Rahmen der Anti-Atom-Offensive werden auch Projekte der Anti-Atom-Arbeit der NGO’s gefördert. Deren Ziele werden in den jährlichen Strategiebeiratssitzungen diskutiert, gewichtet und beschlossen. Neben Anti-Atom-Organisationen aus OÖ beteiligen sich auch NGO’s aus Tschechien an dieser Offensive. In Bezug auf die Sicherheit wird ein höchstmögliches Sicherheitsniveau für bestehende Anlagen sowie die Schließung der Reaktoren alter Bauart angestrebt.
Einen wichtigen Schwerpunkt der Tätigkeit stellt die Vertretung Oberösterreichs in grenzüberschreitenden UVP-Verfahren betreffend ausländische Kernanlagen und die Ausarbeitung diesbezüglicher Stellungnahmen dar.
Die Tätigkeit des Antiatom-Beauftragten umfasst u.a.